Studio Städtebau unıversıtät und stadt

Alltag

BETREUER

Erich Raith

Gruppenarbeit mit

Jule Peters, Lisa Jochum

Teilchenbeschleiniger

Das ist ein Teilchenbeschleuniger
Hier werden Teilchen beschleunigt.
Wenn sie kollidieren
rufen sie Reaktionen hervor
und verändern sich.
Die Ergebnisse helfen uns,
die Welt besser zu verstehen.
Im Planetenbeschleuniger
erhalten Menschen Reize und Signale,
wie neue Informationen über
wissenschaftliche Erkenntnisse.
Sie werden bewegt,
_denken und kommunizieren
Sie kollidieren,
_diskutieren
Sie transformieren zu
anderen Daseinsformen.
Das bedeutet Wissenschaft
verändert unsere Realität
und macht neue Dinge
in unseren Köpfen möglich.
Neue Technologien haben
unsere Welt verändert.
Distanzen können schnell
überwunden werden,
Reichweite haben sich ausgedehnt,
weltweite Kommunikation
ist möglich.

Private und öffentliche Räume
vermischen sich,
Information ist überall verfügbar.
Wir nennen diese Zeit
„Informationszeitalter“.
Früher haben Menschen sich
körperlichem Stress ausgesetzt,
heute setzen sie sich
geistigem Stress aus.
Jeder von uns erlebt
die Welt auf eine andere
Art und Weise,
in seiner eigenen Realität.


Die Stadt bietet eine Bühne
für jeden von uns.
In ihr koexistieren
zahlreiche Parallelwelten.
Die Universität ist Antrieb
im Planetenbeschleuniger
und interpretiert Realität neu.
Sie ist wichtig
um eine Vielfalt von Realitäten
und Zukunftsvisionen
entstehen zu lassen.

Denn es gibt nicht die
eine richtige Zukunftsvision!

In einer Welt die ständig
in Bewegung ist und sich verändert,
sind Menschen immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt.
Das beeinflusst unser Verständnisvon
„lernen“ und „wissen“ und stellt
herkömmliche Bildungssysteme in Frage.
Die Art und Weise in der wir lernen,
arbeiten, kommunizieren,
anderen Menschen begegnen,
hat sich radikal verändert.
Rollen vermischen sich, unterschiedliche
Disziplinen vermischen sich.
Die Vermittlung und Produktion
von Wissen und Information unterläuft
einem Prozess
(oder einer Verwandlung von Atomen
zu bits zu Atomen)
der in seiner Natur vernetzt, vernetzend
und polyphon ist.
Das Internet bietet neue Möglichkeiten
für den Zugriff auf Inhalte, Daten, Information.

Menschen beginnen eigene Informationen öffentlich zu teilenund zur Verfügung zu stellen.
Musik, Bilder, Filme sind online verfügbar.
Das Verständnis von Eigentum, teilen
und Besitz ändert sich.
Inzwischen sind mehr als 6 Millionen Menschen
in MOOCs eingeschrieben,
Online Vorlesungenvon (Elite-) Universitätsprofessoren,
die für freien Zugang zu Information und
Wissen als allgemeines Gut in einer offenen,
einbeziehende Wissensgesellschaft stehen.
Das Zeitalter der Information, Vernetzung, Kommunikation basiert auf Zusammenarbeit,
Einbindung und universellem Zugang.
Herkömmliche Bildungssysteme dagegen sind
eher kompetitv als kollaborativ.

Schrift/Papyrus_ca. 5500 v.Chr
Schrift/Papyrus_ca. 5500 v.Chr
Mitte 15. Jhd_Buchdruck
erster Fernseher_ca.1930
erste Computer_ca. 1940
um 1970_Internet
Globale Vernetzung_2015

Interpretieren wir diese veränderten Verhaltensmuster, lässt sich der Beginn eines Strukturwechsels erkennen.
In der heutigen Zeit sind Prozess eeher hierarchisch organisiert. Regierungen oder Unternehmen verhandeln untereinander um neue Strategien zu entwickeln, die sich zum Beispiel auf Universitäten und Schulen zu tun haben und sich dadurch Schüler, Studenten oder andere Beteiligte betreffen.
Das hat kulturelle, soziale, wirtschaftliche undpolitische Auswirkungen. Und ist vorallem wenig flexibel oder fähig sich an die schnellen Veränderungender Gesellschaften, Kulturen, Umweltanzupassen oder die vielen unterschiedlichen Vorstellungen, Wünsche, Erwartungen und Verhaltensweisender Menschen zu berücksichtigen. Stehen wir nun also vor einer Revolution der Wissensgesellschaft?

Gelernt wird nicht mehr bloss an der Universität, sondern durch den freien Zugang und das Internet überall und immer.
Ansprechpartner zu Bildungsfragen sind
nicht mehr bloss Professoren und Lehrpersonen,
sondern vorallem auch Menschen,
mit gleichen Interessensfeldern,
welche sich in Arbeitsgruppen wiederfinden.
Die Struktur basiert auf dem Zusammenspiel eines jeden. Klare Rollen lösen sich auf.
Verschiedenste Arbeitsgruppen entstehen variierende Konstellationen sind möglich. Wissen wird folglich mehr geteilt als zu vor. Um es sicher zu filtern und aus klareren Quellen zu beziehen ist der direkte Austausch mit anderen Lernenden unabdingbar. Kommunikation nimmt wieder einen grösseren Stellenwert in der Gesellschaft ein.

Ji Lee, Original von Eugen Delacroix

Das System baut auf Kooperation auf und schliesst kompetitives Handeln nahe zu aus. Dies führt gleichzeitig zu einer stärkeren Vermischung von Berufstätigen und sich in der Ausbildung befindenden Menschen.
Da der Wissens zugang in keiner Weise mehr eingeschränkt ist und niemanden ausschliesst, verwischen die Grenzen zwischen Bildung und Arbeitsleben.
Jeder kann sich immer und jederzeit weiterbilden, sozusagen ein Leben lang. Dieses neue Bildungssystem überträgt sich nicht zuletzt wegen dem wesentlichen Einfluss von Universität( Lernenden ) zur Stadt auf die Gesellschaft.